Die Tierschutzpartei erachtet den Tod von Wölfen nur um der ländlichen Beölkerung, die mehr Schutz für ihr Vieh verlangt,  genüge zu tun, als ein geradezu fahrlässiges Wolfsmanagement von seiten der Verwaltung. Mehr noch, wo zwischenzeitlich wissenschaftlich mehr als belegt  ist, dass mehr Wolfsabschüsse mehr Nutztierschaden hervorbringen. Dieses widersinnige Vorgehen wird von PACMA sowie von verschiedenen Wildtierschutzorganisationen schon seit Jahren auf Schärfste kritisiert.

Die Ursache für Nutztierrisse ist nicht der übermässige Wolfsbestand, sondern ein ökologisches Ungleichgewicht hervorgerufen durch eine absolut unprofessionelle und laxe Verwaltung seitens der asturianischen Regierung. Auch in anderen Autonomien wie in Kastillien und Leon geht PACMA gegen diese Art von Handhabung der Natur gegen die dortige Regierung vor.

Asturien besitzt Regionen mit aussergewöhnlicher Artenvielfalt, die als Nationalparks und Biosphärenreservaten  ausgewiesen worden sind und daher sollte man dem Schutz dieser Regionen absolute Priorität einräumen. PACMA ist besorgt darüber, dass man die Konservation dieser ökologisch wertvollen Gebiete wiederholt den Händen des dortigen Jagdverbandes überlässt, statt dass sich die Verwaltung selbst um den Erhalt der ihr anvertrauten Natur kümmert.

In diesen Gebieten, in denen gejagt wird, verliert die Artenvielfalt zugunsten der Jagd. Sämtliche zum Schutz der Artenvielfalt erlassenen Gesetze werden somit verletzt wie z.B. im Fall des Wolfes. Laut dem Managementplan des Wolfes muss garantiert werden, dass dieses Raubtier genügend Beutetiere zur Verfügung hat und dessen Bestand stabil bleibt.

Studien von Experten auf diesem Gebiet, die mit FAPAS zusammenarbeiten, verdeutlichen auf, dass der Managementplan des Wolfes nicht erfüllt wird. Diese Gutachten zeigen auf, dass der Wolf wahllos eliminiert wird, da die asturianische Regierung der Ansicht ist, dass er für den hohen Nutztierschaden verantwortlich zu machen ist.  PACMA hat vom Fonds für den Schutz von Wildtieren (FAPAS), einer unabhängigen Organisation, die seit 35 Jahren die wilde Fauna Asturiens überwacht, Berichte angefordert, die diese Situation bestätigen. Der Wolf verliert in den Gebieten, die als Jagdreviere ausgeschrieben worden sind, die Grundlage seiner Ernährung wie Hirsch, Reh und Wildschwein. 

Im Verlauf der letzten Jahre konnte FAPAS dank dem Einsatz von Kamerafallen feststellen, dass in geschützten Gebieten von Asturien wie in den Naturparks von Las Ubiñas oder Somiedo die Reh- und Wildschweinbestände durch den hohen Jagddruck ganz extrem gesunken sind. 

In einer ganz speziell auf den Wolf ausgerichteten Observierung in der Gegend von Teverga konnte festgestellt werden, dass die Wolfsrudel als solches nicht vorhanden sind. So wie Wolfsexperten feststellen konnten, handelt es sich um Familienverbände von zwei bis drei Tieren, wenn nicht um Einzeltiere.

Alfonso, Experte für Wolfskontrolle

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